Die Mitte des 19. Jahrhunderts war in Frankreich der Beginn der großen Zeit des Zirkus. Die Grundlage des Programms bildeten die Pferde, aber auch siamesische Zwillinge, Clowns, Kunstschützen, Zwerge, Raubtierdressuren und radfahrende Artisten begeisterten das Publikum. In einem dieser Etablissements vollführten Großvater und seine Familie halsbrecherische Kunststücke auf Velozipeden. In gewisser Hinsicht könnte man sagen, er war die Verkörperung des gesellschaftlichen Wandels im Zeitalter der Industrialisierung. Guillaume stieg vom Pferd, bändigte das Veloziped, überlebte das Hochrad und erlebte die Erfindung des Niederrades. Von ihm geblieben sind diese eine Photographie und ein Bonmot:
„Das Fahrrad war das Beste, das dem Pferd passieren konnte.“